Island im Herbst
Tour-Steckbrief
Datum: 29.9.-14.10.2021
Teilnehmerzahl: 6 (Privatgruppe)
Leiðsögumaður („Weggeschichtenmann“): Florian Becker
Golden Circle Classics zum Anfang
Der nahende Winter hatte sich ein paar Tage zuvor schon angekündigt, doch im Haukadalur-Geothermalgebiet und am Gullfoss war uns das Wetter wohlgesonnen.
„Heißquellenwanderung“ bei Traumwetter!
Morgens noch Regen, dann blauer Himmel und Sonne satt. Ein typischer Islandtag, an dem wir eine weglose Wanderung in einem versteckten Tal gemacht haben. Ich nenne es Das Tal der tausend Geysire, es wird natürlich nicht verraten wo…
Dieser Traumtag fand schließlich noch das Ende, das er verdient hatte! Solch ein Tag gleich am Anfang einer Reise, das ist natürlich „dramaturgisch suboptimal“… 😉
Der Wasserfall-Tag
Quartierwechsel, längere Fahrstrecke entlang der Ringstraße nach Osten (leider nicht durch das südliche Hochland, das wegen Schnee für unsere Landcruiser schon unpassierbar war).
Gljúfrabúi – „Der in der Schlucht wohnt“ Skógafoss, vielleicht der perfekteste Wasserfall Islands Noch ein hidden gem, daher kein Name Seljalandsfoss (Bild © Niko Stoll) Seljalandsfoss (Bild © Niko Stoll)
Nachmittags erreichten wir unser nächstes Etappenziel Kirkjubærklaustur (bzw. einfach nur „Klaustur“ genannt).
Fahrt zur Laki und Wanderung bei Kirkjubærklaustur
Die Sonne hatte uns wieder. Bei schönstem Wetter fuhren wir auf der F206 Richtung Laki. Unser Ziel erreichten wir erwartungsgemäß zwar nicht, aber es war eine tolle 4×4-Fahrt mit Hochlandfeeling pur!
Hier war für unsere Landcruiser Schluss Ein Teil der Laki-Kraterreihe
Nachmittags stand noch eine kleine Wanderung über die Hochebene bei Klaustur auf dem Programm. Sonne pur, weite Blicke, Seele baumeln lassen…
Anderntags stand die Eiswelt im Südosten auf dem Programm. Leider musste ich aufgrund angeschlagener Gesundheit diesen Tag im Hotel verbringen und die Gruppe alleine los schicken 🙁
Fahrt nach Vík
Heute war der Weg das Ziel, das Wetter mäßig, aber dennoch mit tollen Zwischenstopps an einsamen Flecken abseits der üblichen Touristenroute:
Nach dem Gletscherlauf 2015 steht diese Brücke noch immer, ist aber natürlich gesperrt. Toyota Werbefoto? 😉
Der Regen- und Sturmtag
Bei grusligem Wetter das beste draus gemacht! Ein Strandspaziergang am Reynisfjara. Was besseres gibt es eigentlich nicht!
Hjörleifshöfði und Dýrhólaey
Das Wetter wurde für einen Tag etwas besser. Also ab auf den Hjörleifshöfði zu einer stürmischen Panoramawanderung!
Nachmittags kleine Wanderung zum Felsentor „Dýrhólaey“ (isl. Türloch-Insel)
Wolken, blaue Wasserfälle und ein Rabe
Weiterer Quartierwechsel – Fahrt nach Westisland. Habt ihr schon einmal Mammatus-Wolken gesehen?
Auf geht’s in die Westfjorde!
Spät nachmittags erreichten wir Djúpavík, unser Quartier für die nächsten drei Nächte. Der Star des Hotels ist natürlich die Bulldogge „Soley“ 😀
Árneshreppur, Islands einsamste Gemeinde
Lost Place Djúpavík!
Traumhafte Panoramawanderung auf den Reykjaneshyrna. Danach ab ins Krossneslaug, Islands vielleicht einsamstes Schwimmbad. Leider auch dutzende gestrandete Grindwale, traurig und interessant zugleich, so ist die Natur eben…
Auf der Rückfahrt haben wir noch einen kleinen Abstecher in den Ingolfsfjörður gemacht. Hier lockt die alte Fischfabrik „Eyri“, ein toller Lost Place und Fotomotiv!
In Gjögur die Nachmittagssonne genossen.
Ein Traumtag ging zu Ende. Er war aber noch nicht zu Ende, das absolute Highlight folgte nach Sonnenuntergang…
Am nächsten Tag hatten wir 300 Kilometer bis nach Reykjavík zu bewältigen. Eine lange Fahrt mit mehreren Stopps, u.a. an der Kraterreihe „Grábrók“ (Ausbruch vor ca. 2000 Jahren).
Bunte Hauptstadt Reykjavík
Konzertgebäude Harpa – ein architektonischer Traum!
Natürlich darf auch die Hallgrímskirkja nicht fehlen!
Geldingadalsgos – der Vulkanausbruch im Geldingadalur
Leider zeigte der Vulkan seit über drei Wochen keine Aktivität mehr. Dennoch eine toller Vulkan-Hike und würdiger Abschluss unserer Tour!