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Ätna Gipfelkrater Bocca Nuova

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Strombolicchio

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Stromboli

Stromboli

Stromboli

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Aurora Borealis über Island

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Ätna Gipfelkrater Bocca Nuova

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Reynisfjara - Island im Winter

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Stromboli

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Lónafjörður - Island Westfjorde

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Ísafjarðardjúp - Island Westfjorde

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Schwefelfumarole - Vulcano (Liparische Inseln)

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Vulcano (Liparische Inseln)

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Lipari Westküste - Blick auf Salina (Liparische Inseln)

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Ätna - Blick vom Serracozzo-Grat auf die Gipfelkrater

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Lavaströme am Stromboli (Herbst 2014)

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Filicudi & Alicudi

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Vesuv Kraterrand - Blick auf Neapel

Vesuv Kraterrand

Vesuv Krater

Reynisdrangar

Reynisdrangar (Island im Winter)

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Eishöhle im Sólheimajökull - Island im Winter

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Pico de Teide (Teneriffa)

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Stromboli - Südwestkrater

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Caldeirão do Corvo (Azoren)

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Sonnenuntergang am Gipfel des Stromboli

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Vesuv

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Aurora Borealis über Island

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Eyjafjallajökull - Island

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Stromboli

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Lavaströme am Stromboli (Herbst 2014)

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Winterwanderung am Ätna

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Silvester auf Stromboli

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Stromboli

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Reynisdrangar - Südspitze Islands

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Westmännerinseln (Island)

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Mäander im isländischen Hochland

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Gletschereis am schwarzen Strand (Island)

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Gletscherwanderung auf dem Svínafellsjökull (Island)

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Island - Heißquellenwanderung

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Filmaufnahmen am Stromboli

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Kinder-Vulkanreise Liparische Inseln

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Ätna - Südostkrater und Voragine Grande

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Island-Fotoreise

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Kochender Geysir (Island)

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Dampfquelle Gunnuhver (Island)

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Geysir Strokkur (Island)

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Reynisfjara (Island)

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Landmannalaugar (Island)

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Stromboli

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Salina (Reise "Westliche Äolen")

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Island Westfjorde

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Alicudi, Filicudi & Salina (Liparische / Äolische Inseln)

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Vulcão dos Capelinhos (Azoren)

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Pico (Azoren)

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Spitzbergen

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Pico (Azoren) - höchster Berg Portugals

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Isola di Vulcano (Liparische Inseln)

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Wanderparadies Färöer Inseln

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Nordlichter über den isländischen Westfjorden

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Lavabombe am Ätna

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Ätna Gipfelkrater

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Ätna - Aufstieg zu den Gipfelkratern

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Vulkanausbruch in Island (März 2021)

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Grafarkirkja (Nordisland)

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Herðubreið - Nördliches Hochland (Island)

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Basaltsäulen (Reynisfjara / Südisland)

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Vulkanausbruch im Geldingadalur (Island)

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Vulkanausbruch im Geldingadalur (Island)

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Islands Westfjorde

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Blühender Kapernstrauch auf Salina

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Island Intensiv

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Heißquellen-Wanderung Island

Reykjanes-Eruption #4 – der aktuelle Stand

Seit 16. März 2024 findet auf der isländischen Halbinsel Reykjanes zum vierten mal innerhalb weniger Wochen ein Vulkanausbruch statt. Die bisherigen „Grindavík-Ausbrüche“ waren vom » 18. bis 21. Dezember 2023, vom » 14. bis 16. Februar 2024 und vom 8. bis 9. März 2024. Damit dauert die aktuelle, vierte Eruption schon länger als die vorherigen drei zusammen (Auflistung „nur“ der Ausbrüche bei Grindavík. Davor gab es zwischen 2021 und 2023 drei – z.T. lange andauernde – Ausbrüche am Fagradalsfjall. Siehe » unsere News).

Lage der Ausbruchsstelle

Wie bei den vorherigen Ausbrüchen liegt auch diesmal die Eruptionsspalte nördlich von Gríndavik, direkt am Fuße des Berges Sýrlingarfell. Lavaströme fließen in südliche Richtung (Grindavík) und Richtung Westen (Blaue Lagune, Svartsengi Geothermalkraftwerk). Die Stadt Grindavík und das Geothermalkraftwerk Svartsengi (inkl. Blauer Lagune) sind durch aufgeschüttete Schutzwälle vorerst vor den Lavaströmen geschützt.

[ rot: Lage der Eruptionsspalte östlich des Sýrlingarfell / orange: Fließrichtung der Lavaströme / türkis: Lava-Schutzwälle (Quelle: » RUV) ]
[ gelb-rot: Verteilung und Mächtigkeit der aktuellen Lavaströme – Stand 20. März (Quelle: » Icelandiv Met Offive) ]
[ Luftbild der Eruption am 20. März – im Vordergrund die Hafenstadt Grindavík (Quelle: » mbl.is/Árni Sæberg ) ]

Die isländischen Behörden gehen sehr routiniert mit der Situation um. Die Ortschaft Grindavík und das Geothermalkraftwerk Svartsengi sind durch mehrere eilig aufgeschüttete Erdwälle vor den Lavaströmen geschützt, und bisher geht die Rechnung auf: noch ist kein weiterer Schaden an Häusern entstanden. Lediglich die Straße, die von der Flughafenautobahn Reykjanesbraut über die Halbinsel nach Grindavík führt (Grindavíkurvegur), wurde erneut von einem Lavastrom verschüttet. Mittlerweile wurde die Straße aber wieder notdürftig repariert (natürlich ist die Zufahrt nach Grindavík weiterhin nur den Behörden, Zivilschutz und Einwohnern der Stadt gestattet).

[ der Grindavíkurvegur wird repariert (Quelle: » RUV) ]

Wie geht es weiter?

Die aktuelle – vierte – „Grindavík-Eruption“ scheint das Potential zu haben, mehrere Wochen oder sogar Monate aktiv zu bleiben. Anscheinend wird die Eruptionsspalte (anfänglich über 3 km lang und mittlerweile auf wenige Förderschlote reduziert) direkt aus der Tiefe gespeist und nicht aus einem Magmareservoir unter der Erdoberfläche. Schmelze kann also leichter die Erdoberfläche erreichen, ein längerer Ausbruch ist möglich oder sogar wahrscheinlich, wie z.B. die » erste Fagradalsfjall-Eruption 2021. Diese war rund 6 Monate aktiv, es bleibt also weiter spannend.

Internet-Livestreams

Wie immer bei den letzten Ausbrüchen kann man auch diese Eruption schön über Webcams mitverfolgen:

» Livestreams von RUV (youtube)

» Livestreams von MBL (youtube)

Bitte beachten: so spektakulär die Bilder auch sind, der Zugang zur Eruptionsstelle ist nach wie vor behördlich untersagt und von Alleingängen ist definitiv abzusehen! Die Region um Grindavík ist weitgehend abgeriegelt, und wenn überhaupt haben nur Einwohner Zutritt zur evakuierten Stadt und zu ihren Häusern. Bisher ist es also definitiv keine „tourist eruption“.

Update 12.5.2024, 12:15 Uhr

Nachdem Fachleute des isländischen Zivilschutzes das Eruptionsgebeit überflogen und keinerlei Hinweise auf vulkanische Aktivität in dem zuletzt nur noch schwach aktiven Krater gefunden hatten, gilt der Ausbruch seit 9. Mai als „offiziell beendet“. Er hat 54 Tage gedauert und ist damit die drittlängste Eruption im 21. Jahrhundert. Allerdings sind die Fachleute sich auch einig, dass ein neuer Ausbruch der Reykjanesserie unmittelbar bevorsteht, da sich weiterhin Magma unter Svartsengi ansammelt und es seit Wochen zur Hebung der Erdkruste kommt – ein typisches Vorläuferphänomen eines bevorstehenden Ausbruches!

» Weitere Infos auf Icelandreview (deutsch)

Autor
Florian Becker, Geologe

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