Tour-Steckbrief
Datum: 29.09.-03.10.2017
Teilnehmerzahl: 7
Reiseleiter: Fabian Goldstein & Markus Schmid
Da die Solfatara immer noch gesperrt war, haben wir unter Neapel ein kleines Ersatzprogramm gemacht – die engsten Gänge des griechisch-römischen Wassersystems haben wir im Kerzenschein erkundet…
Nach einem Tag im wuseligen Neapel besteigen wir die Fähre nach Stromboli – ein wunderbares Picknick statt Schiffsfraß und eine Übernachtung in der Kabine trennen uns noch vor der frühmorgendlichen Ankunft auf Stromboli
Früh am Morgen kommen wir an und genießen die Morgenstimmung – der Fischer macht sich an die Arbeit und die Sonne taucht die Insel in das warme, erste Licht des Tages
Den ersten Cappucino, das erste Cornetto des Tages genießen wir gleich am Hafen – mit Blick auf den gelb-rot angeleuteten Berg. Stromboli, wir kommen!
Er lässt nicht lang bitten und bläst für uns schon einmal einen Ring in die Luft…
Nach gemütlichem Spaziergang durch den Ort, einer langen Mittagsruhe und gutem Essen besteigen wir den Gipfel – gegen Sonnenuntergang kommen wir oben an. Der Blick geht von Kalabrien, Sizilien bis hin zu den anderen Inseln des Archipels (hier zu sehen: Salina und sehr schwach: Filicudi). Und natürlich:
…die „Bocche“, die „Münder“ des Vulkans. Heute sind gleich 5 Schlote aktiv. Über den dauerglühenden Zentralkrater freut sich hier: Markus, unser neues Teammitglied!
Und alle paar Minuten versorgt uns Stromboli mit einem fantastischen Feuerwerk…
eins ums andere…
…hinterlässt einen „Sternenhimmel auf dem Kraterboden. Hier regnen die glühenden Brocken vom benachbarten Schlot um den Zentralkrater nieder. Ein Spektakel.
Eines, das uns Gruppe verzaubert. Gebannte Blicke hinab in die Kraterlandschaft…
Am nächsten Tag ruhen wir uns aus… eine Inselrundfahrt bringt uns in das verschlafene Ginostra auf der anderen Seite der Insel. Kleine Häuschen mit schönen Gemüsegärten, das Meer, der Berg verbreiten eine wunderbare Ruhe…
…und auch ein Reiseleiter muss nach einem anstrengenden Aufstieg mal seine Beine hochlegen. Am besten natürlich mit einem Lemon Soda in der Hand…
Unser „Kapitän“ Gianluca bringt uns mit dem Boot von Ginostra zum vorgelagerten Strombolicchio und zurück zum Hafen. Nachmittags steht noch eine kleine Wanderung an der Flanke des Stromboli an – schönste Ausblicke auf den Ort und als Höhepunkte…
…ein Sonnenuntergang an der Sciara del Fuoco, der „Feuerrutsche“. Von hier lassen sich die Ausbrüche noch einmal wundervoll verfolgen, ebenso wie…
…wie vom Ristorante Osservatorio aus! Auf der Terrasse sitzen wir nun gemütlich bei einem Glas Wein und wunderbarem Essen und fragen uns, wie lange dieses Spektakel noch andauert. Und ja, solange wir auf der Insel waren, hörte es nicht auf…
Am nächsten Tag steht Vulcano auf dem Programm – ein Muss auf unseren Touren. Bissige Gase treten mit über 250 Grad Celsius aus dem Boden aus und verwandeln den Kraterrand in eine schwefelsatte Landschaft. Dies zusammen mit einem Blick auf alle sieben Inseln des Archipels, sowie bei klarem Wetter den über 100 km entfernten Ätna macht Vulcano zu einem stillen Highlight einer jeden Reise.
Aus den Dämpfen fallen verschiedene Minerale aus und bilden wunderschöne Kristalle – wie von Frost überzogen, in Gelb und Weiß
Markus. In heißer Sonne vor Lipari, Panarea und im Dunst zu sehen: Stromboli… Nun treten wir wieder die Heimreise an: Nachmittags steigen wir wieder auf unsere Fähre „Laurana“, die uns morgen früh in Neapel ausspuckt. Die Fahrt bringt uns noch einmal an den Inseln vorbei, wir haben Zeit, uns auch von Stromboli noch einmal würdig zu verabschieden. Wie? Finden Sie’s raus!
Zum Abschluss unserer Reise werden wir Golf von Neapel mit einem fantastischen Sonnenaufgang am Vesuv belohnt – immer wieder ein spektakuläres Fotomotiv!
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