Diese Reise ist eine köstliche Zusammenfassung der ruhigen Schönheit der Äolischen Inseln, der rauen Gewalt der Vulkane und der vielfältigen Kulinarik des sizilianischen Raumes – ganz im Rahmen eines (ent-)spannenden Urlaubs. In besonders kleiner Gruppe haben wir acht Tage Zeit, uns unseren persönlichen „Lieblingen“ des Archipels und Siziliens zu widmen.
Neben den Vulkanen möchten wir Sie mit der liparotischen und sizilianischen Küche vertraut machen. Der Koch internationalen Ansehens gehört auf dieser Tour deswegen genauso dazu wie „la Mamma“ und unser befreundeter Winzer auf der Insel Salina – Geheimtipps vieler Jahre intensiven Reisens in Sizilien.
Unsere Unterkünfte – an ausgesucht schönen Orten und eingebettet in die sizilianische Herzlichkeit der Wirte – geben uns nach zumeist leichten Wanderungen Raum für Ruhe und Entspannung.
LEISTUNGSUMFANG
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Im Reisepreis enthalten
- Unterkunft nach landesüblichem 2**-Hotel/Pensionsstandard (Doppelzimmer)
- Frühstück nach landesüblicher Art an allen Tagen
- Halbpension! Abendessen an allen Reisetagen (inkl. Standardgetränke, Wein nach Bestellung des Reiseleiters)
- Weinprobe auf Salina, evtl. auch am Ätna
- alle Transfers ab/bis Catania als Gruppe (Privatbus, Tragflügelboote)
- privater Bergführer am Stromboli
- Eintrittsgelder sofern im Programm erwähnt
- Inselrundfahrten / Ausflugsfahrten wie beschrieben
- Reiseleitung
- Sicherungsschein nach § 651 r BGB
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Nicht enthalten
- Anreise: Flug nach Catania – warum exklusive Flug? lesen Sie hierzu bitte die FAQ (Punkt vi).
TOURPROGRAMM
[Änderungen und Auslassungen vorbehalten]
1. – 3. Tag: Stromboli
Wir treffen uns vormittags am Flughafen Catania. Von dort werden wir im Privatshuttle nach Milazzo gefahren (ca. 1,5 h), anschließend Überfahrt im Tragflügelboot nach Stromboli (ca. 2 h). Unser kleines Albergo ist im ruhigen und abgelegenen Ortsteil Piscità gelegen. Malerische Würfelhäuschen, das Meer, der Vulkan – Ruhe.
Nach einem Spaziergang durch den Ort erwarten uns unsere ersten kulinarischen Highlights in einem kleinen Fischrestaurant. Zurro serviert, was das Meer gerade zu bieten hat: frisch, raffiniert, strombolanisch.
Mit drei Übernachtungen haben wir auf der Insel genug Zeit um die Tage ruhig angehen zu lassen. Der frühabendliche Aufstieg auf halbe Höhe des Vulkans (ca. 400 Höhenmeter mit rund 2 h Aufstieg) ist nicht unanstrengend, mit Blick in den Sonnenuntergang und auf die nahen Eruptionen aber sehr lohnenswert!
Achtung: die – von uns bisher angebotene – Besteigung des Stromboli bis zum Gipfel auf über 900 Metern ist derzeit nicht möglich! Weitere Infos » hier.
» weitere Informationen zur Besteigung des Stromboli
Anderntags wenden wir unseren Blick erneut den in der Dunkelheit glühenden Eruptionen zu: diesmal von der Terrasse bei gutem Essen und einem feinen Wein. Erholung finden wir bei einer Inselrundfahrt mit Bad im tiefblauen Meer, kleinen Spaziergängen und natürlich auf der fantastischen Dachterrasse unserer Unterkunft! Eine kleine Vulkanologie-Stunde unter Zitronenbäumen darf natürlich auch nicht fehlen. Freie Zeit zum Baden, für das ein oder andere Eis oder einfach zum „Seele baumeln lassen“ haben wir genug.
4. & 5. Tag: Salina
Gegen Mittag werden wir unsere Reise fortsetzen. Auf Salina, der „heimlichen Königin“ des Archipels, werden wir die nächsten zwei Nächte bleiben. Unser Albergo ist wunderschön an der Westküste der Insel gelegen – wir bleiben den Sonnenuntergängen treu. Hier gibt es nicht nur eine fantastische Küche, sondern es liegt auch noch günstig für unsere Ausflüge.
Die Umwanderung des „Monte dei Porri“ ist eine sportliche Route durch dichte mediterrane Vegetation und mit atemberaubenden Blicken auf die beiden westlichsten Äolen, Filicudi und Alicudi.
Salina ist nicht einfach nur schön, sondern beheimatet auch sehr gute Weine. Ein paar davon werden wir in einer „Azienda“ genießen dürfen – Francesco keltert die autochthone Malvasier-Rebe sowohl als trockenen, aromatischen Weißen als auch als den bekannten Dessertwein „Malvasia“. Mit Blick auf das blaue Meer und ein paar liparotischen Häppchen schmeckt es gleich nochmal besser…! Eine Granita darf ebenfalls nicht fehlen.
6.-7. Tag: Vulcano / Ätna
Ein Zwischenstopp auf Vulcano ist für uns als Geologen ein Muss! Am Kraterrand faucht und dampft es, mehrere hundert Grad heiße Gase treten hier aus und erinnern uns daran, dass die Wiege aller Vulkane nicht weit unter uns liegt… Die Wanderung an den Kraterrand ist weitestgehend sehr einfach und erstreckt sich über etwa 300 Höhenmeter.
Nach der Überfahrt zurück nach Sizilien werden wir uns an den Hängen des majestätischen Ätna einquartieren. In einer Kirschplantage gelegen, wird uns Giovanni in seinem großzügigen Haus mit Pool willkommen heißen. An diesem Abend werden wir im Hause bekocht. Eine kleine Wanderung am nächsten Tag führt uns hoch an die Flanken des Berges – von hier haben wir einen spektakulären Blick auf die Gipfelkrater des Ätna und in die weitläufigen Lava-Landschaften tief unter uns. Wir wollen natürlich auch eine der zahlreichen Lavatubes besichtigen! Hier floss die Lava in einer Art Tunnel, der nun begehbar ist. Auch beheimaten die kleinen Trattorien am Ätna den ein oder anderen kulinarischen Geheimtipp – mit einem solchen möchte ich den heutigen Tag beschließen, natürlich mit Weinbegleitung aus der „Lava-Region Etna“.
8.Tag: Heimflug von Catania
Nach einem gemeinsamen Frühstück trennen sich unsere Wege: Transfer zum Flughafen von Catania und Heimflug oder alternativ Verlängerungstage auf Sizilien / auf den Äolischen Inseln. Gerne helfen wir bei der Logistik!
KÖRPERLICHE ANFORDERUNG
Die Wanderungen und Spaziergänge auf dieser Reise sind bewusst so ausgesucht, dass sie nicht allzu anstrengend sind. Ohne den einen oder anderen Schweißtropfen geht es aber natürlich auch nicht. Landschaftliche Schönheit, sich dabei aber nicht auspowern… das ist quasi das Reisemotto.
Bitte beachten Sie die » behördlichen Vorschriften für Vulkanbesteigungen.
AUSRÜSTUNGSLISTE
Für diese Reise wird folgendes Equipment empfohlen:
- über den Knöchel reichende (!) Wander- oder Bergschuhe
- Kleidung gegen Regen und Wind (z.B. Goretex-Jacke, Regenüberhose), idealerweise dünne Schichten
- Taschenlampe bzw. Stirnlampe, Ersatzbatterien
- Brillenträger: keine Kontaktlinsen am Berg (Asche und Staub!)
- Sonnenschutz (Kopfbedeckung, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor), Sonnenbrille
- Multifunktionstuch (z.B. » Vulkankultour-BUFF®)
- Wanderstöcke
- ggf. Medikamente gegen Reisekrankheit (Schiffspassagen!)
- Badesachen, Badeschuhe (Steinstrand)
- Mückenschutz
- eigene Hausapotheke (Schmerzmittel, Blasenpflaster etc.)
Reiseliteratur gesucht?
Wir empfehlen den Reiseführer „Liparische Inseln“ vom Michael-Müller-Verlag.
Neugierig? Schauen Sie doch mal in die » Impressionen vergangener Reisen auf die „Westlichen Äolen“