Island im Herbst
Tour-Steckbrief
Datum: 12.-22.10.2019
Teilnehmerzahl: 6
Reiseleiter: Florian Becker & Dr. Ulrike Höfer
Hinflug mit der „Vatnajökull“ über die Färöer (im Bild die westlichste Insel Mykines)
Das Ziel der » darauffolgenden Reise ist schon im Blick.
Unsere erste Unterkunft – Lambastaðir
Almar und Svanshvít führen ihr kleines Gästehaus mit Liebe zum Detail. Auch wir haben uns hier die ersten drei Nächte unserer Reise sehr wohl gefühlt. Zwischen Pferden, Schafen und Hühnern…
Erstes verstecktes Juwel
Auftakt unserer Reise und erstes Highlight. Wo dieser, vom Massentourismus noch unentdeckte Wasserfall liegt, verrate ich aber nicht 😉
Gamla Laugin, Islands ältestes Schwimmbad
Herrlich! Nach einem langen Tag, an dem wir zum Schluss auch etwas durchgefroren waren, wärmten wir uns im geothermal beheizten Bad wieder auf. Das „Gamla Laugin“ ist tatsächlich Islands ältestes Schwimmbad, früher lernten hier die Kinder der umliegenden Bauerhöfe das Schwimmen. Heute wärmen sich hier Einheimische und Touristen gleichermaßen auf, der englische Name für dieses Bad ist „Secret Lagoon“ (was ich ein bisschen doof finde, aber sei’s drum…)
Heißquellenwanderung ins Reykjadalur
Mutige dürfen sogar im warmen Bach baden! Bei uns hat es „nur“ zu einem Fußbad gereicht. Aber die blubbernden Quellen sind natürlich nicht „badebar“, dafür umso beeindruckender!
Cora und ihre Pferde
Wir haben von Cora alles über das Islandpferd gelernt und ihr und ihrer Mitarbeiterin beim Tölt und Pass zusehen dürfen. Anschließend gab es in der warmen Stube leckeren Zimtkuchen mit Schlagsahne und Eis und einen herrlich heißen Kaffee. Cora vermietet übrigens günstige und sehr gemütliche Zimmer, man kann bei ihr Reitstunden buchen und erlebt Island auf eine sehr authentische Art und Weise. Interesse? Dann einfach mal » hier klicken (ja, das ist Werbung!).
Strandspaziergang mit „Whale Watching“ der anderen Art…
Nicht schön, aber interessant. Und gestunken hat’s. Dank Barbaras Schuhen hatten wir auch noch länger was davon 😉
Das Wetter wird schlechter… Tag der Wasserfälle („hidden gems“ und bekannte)
Wasser von oben, unten und von der Seite. Vor dem heraufziehenden Sturm kamen wir gerade noch rechtzeitig in unserem Hotel an. Abends musste wohl jeder seine Kleider zum Trocknen aufhängen…
Die Eiswelt im Südosten
Eisberge in der Lagune und am langen Strand, der mächtige Lómagnúpur im Herbstgewand, ein Wetter, das an den entscheidenden Stellen „mitgespielt“ hat. Für viele war dies der schönste Tag der Reise.
Hofskirkja, eine der schönsten Grassodenkirchen Islands!
Bis zur Fertigstellung der Ringstraße im Südosten war Öræfi Islands abgelegendste Gemeinde. Der nahe Skaftafell-Nationalpark mit seinen Gletscherzungen lockt heutzutage viele Touristen an. Die Hofskirkja ist aber nach wie vor eine der schönsten Kirchen des Landes!
Zwergenhämmer – oder Basaltsäulen?
Beide Varianten bekam unsere Gruppe zu hören. Florian war für die Geologie zuständig, Ulrike für die isländischen Sagen…
Hochland-Abenteuer: Fahrt zur Laki
Während der Fahrt ins Hochland stellten wir fest, dass wir völlig vergessen hatten, Picknick zu kaufen. Aber jeder steuerte einfach seine letzten Vorräte zu einem sehr legendären Picknick bei. Wir waren an diesem Tag übrigens die einzigen beiden Autos an der Laki. Wahnsinn! Drei spannende Furten hin und zurück, nicht nur für die Fahrer ein Spaß!
Auf geht’s zur Südspitze Islands nach Vík
Islandmoos auf Lakilava – der Hjörleifshöfði in der Abendsonne
Reynisfjara
Basaltsäulen, eine tolle Höhle, endlos langer schwarzer Strand, gewaltige Wellen… Reynisfjara ist einer der magischsten Orte Islands! Wir waren früh morgens dort und daher nur mit wenigen anderen Touristen unterwegs. Solche Spots macht man am besten antizyklisch!
Reynisdrangar – ein versteinerter Troll und sein Dreimaster!
Merke: NIEMALS bei Sonnenaufgang einen Troll berühren!
Hjörleifshöfði
In knapp einer Stunde zum höchsten Punkt des Berges – hier liegt angeblich Hjörleifur begraben, der Bruder von Ingolfur Arnarsson und Islands zweiter Siedler – und an einer verfallenen Farm über eine Hochebene zurück mit Blick bis zum Horizont. Was für eine schöne Panoramawanderung!
Dyrhólaey – und Reynisfjara von der anderen Seite
Dieser Strand ist wirklich einer der schönsten an Islands Südküste.
DAS versteckte Juwel par excellence!
Mein Lieblingswasserfall! Mal wieder ganz für uns alleine…. 😉 keine Chance, ich verrate es nicht!
Heimatmuseum in Skógar – ein Muss für Islandinteressierte!
Þórður Tómasson sammelte sein langes Leben (er ist derzeit in den 90ern und immer noch recht fidel) alles, was typisch für Island ist. So bewahrte er zum Beispiel einige alte Bauernhäuser vor dem Abriss. Sein Freilichtmuseum ist heute Teil des Isländischen Nationalmuseums und eigentlich Pflicht für jeden Islandreisenden!
Unsere Reise geht langsam zu Ende – Reykjanes Teil I: Krýsuvíkurbjarg
Die höchste Steilküste im Süden Islands, dazu dieses Wetter! Ein toller Abschlusstag unserer Reise beginnt mit imposanter Landschaft.
Reykjanes Teil II: Regen-Sturm-Wanderung zu einer versteckten heißen Quelle
Manches Highlight auf einer solchen Reise muss man sich eben hart erarbeiten. Und das haben wir. Im Sturm und bei Regen. Die heiße Quelle hatten wir natürlich wieder ganz für uns alleine! Und das war in der Tat einfach nur magisch!
Abends machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Hvalsnes, wo die kleine Steinkirche leider geschlossen war. Dennoch ist sie auch von außen sehr sehenswert, trotz eisigen Windes ein lohnenswerter Ausflug!
Abschied von der Reisegruppe und Flug in die Ostfjorde
Für mich ging es am Ende der gemeinsamen Reise alleine weiter. Zuerst ins winterliche Egilsstaðir, dann nach Seyðisfjörður, wo die Norröna auf mich wartete. Ziel: die Färöer!
Mit der Norröna geht es von Seyðisfjörður auf die Färöer
Aber das ist eine » andere Geschichte…