Feuerberge Süditaliens
Tour-Steckbrief
Datum: 27.04.-08.05.2009
Teilnehmerzahl: 16 (2 Gruppen à 8 Personen)
Reiseleiter: Florian Becker (mit Sibylle Janssen / Siabella)
Tourbericht unserer Reiseteilnehmerin Ulrike Hofmann
Man nehme einen PC, werfe die Suchmaschine an, gebe Vulkan, Tour und Kultur sowie seine ganz speziellen sehnsüchtigen feurigen Wünsche und Vorstellungen ein und findet „Vulkankultour“. Man studiere die Offerte, gleicht mit den eigenen Wünschen und Vorstellungen ab und vergleicht mit anderen Anbietern ähnlicher Touren. Man stellt fest, dass „Vulkankultour“ keine echte Konkurrenz hat, denn alle Feuerberge Süditaliens – Vesuv, Ätna und Stromboli – hat fast keiner im Programm.
Man bemerkt erfreut, dass die Begeisterung bereits Körper und Seele ergriffen hat.
Man bucht „Feuerberge Süditaliens“ bei Vulkankultourist Florian Becker!
Uns erwartete eine tolle Reise, die keine Wünsche offen ließ – weder nach Naturgenuss, nach Naturgewalten, nach kulinarischen Genüssen, nach stillen Momenten, nach gemeinsamen Erlebnissen, nach Trubel oder Abgeschiedenheit, nach einsamen Pfaden, nach schweißtreibenden Aufstiegen, nach Mineralfunden, nach Tieren und Pflanzen, nach Vespaausflügen, nach quirligem Nachtleben und und und.
Hier heizt der Chef den Vulkan und seine Gäste noch selbst an!
Florian leistet richtig gute solide mutige Handarbeit, die die Reise zu einem Erlebnis werden lässt, das von Überraschungen, Individualität, Vielfalt, Spannung, Spontaneität und Genuss geprägt ist.
Neapel, die laute, bunte Stadt; leider nicht der Vesuv (weil die Ticketverkäufer gestreikt haben!), dafür die Phlegräischen Felder mit ihrem betörenden Duft nach faulen Eiern, Pompeji und Herkulaneum mit ihren Geheimnissen.
Auf dem Weg nach Catania sahen wir vom Flugzeug aus die Gipfelspitzen des Ätna aus den Wolken herausragen und standen am nächsten Tag selbst da oben inmitten eines Schauspieles aus Feuer und Eis gepaart mit einem phantastischen Blick auf das sizilianische Festland und das Tyrennische und Ionische Meer.
Weiter gings – der Weg ist das Ziel. Entlang der Straße von Messina führte uns Florian unentwegt in Richtung Liparische Inseln. Ein erster zaghafter Blick von der Fähre Milazzo – Lipari aus in Richtung Stromboli ließ die Begehrlichkeiten steigern! Aber noch war es nicht soweit.
Zuerst tauchten wir auf Lipari in ein Meer aus Blüten und Farben, aus Bimsstein und Obsidian, von Formen und Strukturen. Kämpften uns auf Vulcano, der Insel des römischen Gottes des Feuers Vulcanus, durch beißende Schwefeldämpfe und stinkenden Schwefelschlamm. Beide Inseln verführten uns, sie mit der Vespa zu entdecken. Bilderbuchinsel Panarea - die Insel der Schönen und Reichen - bezauberte uns mit dem Capo Milazzese und dem traumhaften Ausblick zum Stromboli.
Stromboli – endlich Stromboli!
Aber zunächst ein Schreck – wegen starker Eruptionen war der Vulkan zuerst gesperrt! Auch solche Situationen sind in den Händen von Florian gut aufgehoben: Ruhe bewahren und abwarten. Mutter Natur ist unbestechlich! Strombolis schwarzer Strand, die weißen rechteckigen Häuser, die engen Gassen mit ihrem besonderen Flair, die geheimen Orte wie der Pestfriedhof, das Vulkanfernsehen vom alten Observatorium aus oder der Weg mitten durch die grüne, blühende Macchia. Einprägende Erlebnisse von unbeschreiblicher Schönheit.
Den Atem nehmen sollte uns allerdings die Vulkangewalt des Stromboli - und das tat er auch! Wir kamen nach schweißtreibendem Aufstieg und eisigkaltem Wind in den Genuss eines prachtvollen Naturschauspieles und standen schauernd und staunend auf dem Pizzo, um fauchende Fontänen glühender Lava zu erleben. Der Stromboli ist wohl an diesem Abend zur Höchstform aufgelaufen. Kein Wunder, bei der Gruppe!
Es hat einfach alles gepasst.
Man fasst zusammen: Wer Naturerlebnisse individuell und hautnah erfahren und erleben will, sich dabei mit einheimischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen möchte und den Kontakt sowohl zu den Einheimischen als auch zu den sich zusammenfindenden Reisenden nicht scheut, der kann auf Vulkankultour vertrauen - hier erwartet euch etwas ganz Besonderes!
[ Liebe Ulrike, ich danke dir für diesen wunderschönen Reisebericht! – Florian ]
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booh ist das schöön!
(wir waren Sep 2012 auf Stromboli und Vulcano mit Dir, zusammen mit Paola u Gerry, Du erinnerst Dich „Gerardo che bel nome“ der 2. Gerardo! 😉 ) Wird Zeit, dass wir wieder mal Vulkantouren machen, Flegrei und Etna fehlen noch
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Gerardo, natürlich weiß ich das noch! Hier sind sogar einige deiner Bilder eingebaut – hoffentlich mit deiner Erlaubnis… 🙂
http://78.47.173.218/italienisch-und-meer-sprachreise-2/
und ja, sehr gerne hole ich mit euch die noch fehlenden Vulkane nach! Wenn ihr das organisiert machen wollt… 😉
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klar kenn ich die Bilder, hatten wir ja damals drüber gesprochen, freu mich, danke für den Direkt-Link 🙂