Der "Klassiker" unter den Fragen! Um dies zu beantworten, muss man etwas länger ausholen:
Auf Vulkane wie den Ätna oder den Stromboli zu steigen ist in etwa so gefährlich wie eine Bergtour in den Alpen. Die meisten Unfälle, die an diesen Vulkanen in der Vergangenheit passiert sind, stehen nicht im Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität, sondern sind "normale" Bergunfälle. Wir bewegen uns bei unseren Vulkanbesteigungen grundsätzlich immer auf offiziellen und markierten Wanderwegen und haben, falls dies vorgeschrieben ist, lizenzierte Bergführer dabei. Wir befinden uns dabei stets in relativ sicherer Entfernung zu den aktiven Kratern. Trotzdem sind Vulkane nicht berechenbar und schon gar nicht vom Menschen kontrollierbar (was auch gut so ist). Ein gewisses Restrisiko bleibt somit vorhanden, auch wenn einige Reiseführer dieses Thema gerne ausklammern. Dieses Risiko ist jedoch mit besonnener Herangehensweise und Respekt vor der Natur zu minimieren. Und genau dies möchten wir auf unseren Touren verkörpern. Vulkane wie z.B. der Stromboli sind außerdem in ihrem Ausbruchsverhalten relativ sanft, sie zeigen häufige kleinere Eruptionen. Diese Art vulkanischer Aktivität heißt übrigens "strombolianische Aktivität". Sie ist für uns Vulkan-Zuschauer ideal, da wir aus sicherer Entfernung - am Stromboli sind es ca. 200 m - meist viele schöne Eruptionen beobachten können.
Zu beachten sind natürlich immer die
Behördlichen Vorschriften für Vulkanbesteigungen.