Liparische (Äolische) Inseln
Wie die Werke der Bildhauer umschritten werden müssen, wenn wir sie recht verstehen wollen, so müssen wir die Inseln umschiffen oder umfliegen, um ihre Gestalt zu erkennen… Wer die Inseln aufsucht, muß sich klar darüber sein, was es bedeutet, auf Götterbildern zu wohnen
(Eckart Peterich über die Äolischen Inseln)
Die Äolischen oder Liparischen Inseln – im Deutschen gelten beide Bezeichnungen – liegen nördlich von Sizilien im Tyrrhenischen Meer. Das Archipel besteht aus 7 bewohnten Inseln, jede auf ihre Weise einzigartig, und unzähligen unbewohnten Felsen. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs, Stromboli und Vulcano sind heute noch vulkanisch aktiv. Im Jahr 2003 wurde das Archipel zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Die Liparischen Inseln im Überblick
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» Alicudi – die Einsame
Kein Dichter besang die wilde Schönheit dieses Eilands, niemand kündete vom ewigen Spiel der Farben des unergründlich tiefen Meeres, wenn es sanft an goldgelbe Felswände schlägt oder sich aufbrüllend im Inneren bizarrer Grotten und Höhlen bricht.
» Filicudi – heimliche Schönheit
Filicudi ist der Geheimtipp des Archipels! Sie gilt als eine der schönsten Inseln im mediterranen Raum überhaupt. Einst ein berüchtigter Verbannungsort, heute Fluchtpunkt für ruhesuchende Urlauber, die leere Strände, malerische Dörfchen und die Abgeschiedenheit suchen.
» Lipari – Zentrum des Archipels
Lipari ist der kulturelle, politische und geographische Mittelpunkt des Archipels. In gemütlichen Cafés und kleinen Fischerrestaurants pulsiert das bunte Inselleben. Die Insel ist bekannt für die Bimssteinbrüche und seine Keramikmanufaktur.
» Panarea – die Mondäne
Panarea – die Mondäne! Hier trifft sich die Schickeria aus Norditalien, hier wummern die Diskolautsprecher, hier legt der Jetset mit seinen funkelnden Jachten an. Für Tagestouristen sind die Überreste einer Siedlung aus der Bronzezeit am Capo Milazzese einen Besuch wert.
» Salina – die Erhabene
Salina ist eine politisch eigenständige Insel. Gehören die anderen sechs Inseln alle zur “Comune di Lipari”, so ist Salina in gleich 3 Gemeinden (Malfa, Santa Marina und Leni) unterteilt. Nicht nur deswegen ist Salina ein wenig die Sonderbare unter den Äolischen Inseln.
» Stromboli – die Feurige
Wer einmal auf dieser Insel gewesen ist, den lässt sie nicht mehr los. Die nordöstlichste der Äolischen Inseln ist ein Ort der Ruhe und gilt doch gleichzeitig als einer der aktivsten Vulkane unserer Erde.
» Vulcano – die Schwefelinsel
Die Insel Vulcano ist das heimliche Highlight bei einer Reise auf die Liparischen Inseln! Auf einem kurzen, leicht zu bewältigenden Anstieg ist man am Kraterrand und erreicht eine bizarre Welt voller Schwefel, Vulkandämpfen, aber auch tollen Ausblicken auf die anderen Inseln.